Krankenhausreform, Ambulantisierung und Fachkräftemangel: Es sind mehrere und zugleich gewichtige Themen, auf die der BDA bei gesundheitspolitischen Entscheidungen Einfluss nehmen will.
Dr. Markus Stolaczyk, Leiter des Referats Gesundheitspolitik des BDA, ist daher ganz nah dran am politischen Betrieb in Berlin. Um den in der Gesundheitspolitik tätigen Parlamentariern deutlich zu machen, um was es dem Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten geht, hat er – gemeinsam mit dem Präsidium – einen Katalog politischer Forderungen erstellt.
Erste Erfolge dieser Arbeit zeigten sich im Votum des 127. Deutschen Ärztetages gegen die Degradierung des Fachbereichs Anästhesiologie zum Querschnittsfach.
Weitere Anträge zum Bürokratieabbau und zur transparenten Kostendarstellung im Rahmen der geplanten Ambulantisierung wurden vom BDA ebenfalls initiiert und liegen jetzt beim Vorstand der Bundesärztekammer zur Abstimmung.
„Unser Ziel ist es, dass das Fachgebiet Anästhesiologie bei allen Reformbestrebungen – ambulant wie stationär – berücksichtigt wird“, macht Markus Stolaczyk deutlich. Dabei gehe es nicht nur um die finanzielle Vergütung, sondern auch um ärztlich-anästhesiologische Entscheidungskompetenzen.